Cost-per-Click, kurz CPC, ist eine Zahlungsmethode für Online Werbung. Auch in Deutschland verwendet man in der Regel die Bezeichnung CPC, man kann aber auch von Kosten pro Klick oder Klickvergütung sprechen.
Ganz präzise geht es hier um die Kosten, die pro Klick auf ein Werbemittel entstehen. Bekanntestes Beispiel sind Werbebanner oder Google Ads. Du zahlst immer dann, wenn jemand auf deine Werbung klickt. Sieht jemand deine Anzeige, klickt aber nicht darauf, zahlst du auch nicht.
Da man Anzeigen mittlerweile sehr zielgruppenspezifisch ausspielen kann, brauchst du dir auch keine Sorgen machen, dass deine Werbung nur irrelevanten Usern gezeigt wird. Sollte es doch mal passieren, werden dieser User ja sicherlich nicht auf deine Werbung klicken, weshalb für dich dann auch keine Kosten entstehen.
Bei CPC zahlst du nur, wenn jemand auf deine Werbung geklickt hat. Sieht ein User sie, reagiert aber nicht darauf, zahlst du auch nicht. Für dich als Unternehmen bedeutet dies, dass wirklich nur dann Kosten entstehen, wenn ein User aktiv auf deine Werbung und somit auf dich reagiert.
Alternative Zahlungsmethoden wie Cost-per-Impression, funktionieren praktisch gegenteilig. Bei CPI zahlst du sobald ein User deiner Werbung sieht. Völlig unabhängig davon, ob der User auch auf die Werbung klickt oder weiterscrollt. Weitere Möglichkeiten sind z.B. Cost-per-Lead oder Cost-per-Order.
CPC wählst du vor allem dann aus, wenn es dir darum geht den Traffic auf deine Seite zu erhöhen. Besonders beliebt ist diese Zahlungsmethode im Rahmen von Affiliate Marketing oder SEA.
Die begrenzten Werbeplätze werden nach einem Auktionsprinzip vergeben. Wer bereit ist am meisten zu zahlen, wird am besten platziert. Somit kannst du also durchaus beeinflussen, wo du platziert bist und wie viel du zahlst. Orientiert dich ruhig an den anderen Bietern, du musst ja nicht 3x so viel zahlen, wie die anderen.
Allerdings ist nicht nur die Zahlungsbereitschaft entscheidend, auch die Qualität deiner Anzeige (Quality Score) und auch das Focus Keyword beeinflussen deine Platzierung. Es ist also möglich, dass ein anderes Unternehmen deutlich mehr bietet, du aber trotzdem die bessere Platzierung erhältst.
Stell dir vor, dass dein CPC bei 2€ liegt und 20 User auf deinen Banner geklickt haben. In diesem Fall liegen deine Kosten am Ende bei 40€. Diese 40€ zahlst du an den Betreiber der Seite, auf der dein Banner geschaltet ist.