Hinter dem PageRank steht ein Algorithmus, der die Wichtigkeit einer Webseite bewertet. Der grundlegende Bewertungsfaktor für die Wichtigkeit einer Webseite sind eingehende Verlinkungen.
Der ursprüngliche PageRank Algorithmus, entwickelt von Larry Page in 1997, bewertete Webseiten nach dem Prinzip „je mehr Links, desto besser die Webseite“. Die Grundannahme war, dass je mehr Hyperlinks von außen auf eine Webseite führen, desto besser und relevanter muss ihr Inhalt sein. Wohlgemerkt: Es zählen nicht die Links, die man selber auf der eigenen Webseite platziert, sondern nur Links, die von anderen Webseiten auf die eigene Webseite führen. Also beispielsweise von den Webseiten anderer Unternehmen, die über dein Produkt berichten.
Allerdings spielt es auch eine Rolle, welche Webseiten auf deine Webseite verlinken. Je wichtiger die Webseite, desto besser für dein eigenes PageRank.
Der PageRank ist wichtig, keine Frage. Aber seit seiner Entwicklung hat er an Bedeutung verloren. Kritisiert wird am PageRank, dass hier ausschließlich nach eingehenden Verlinkungen gesucht wird. Der Inhalt und vor allem die Qualität des Inhaltes werden in dieser Kennzahl völlig außer Acht gelassen. Viele Webseiten-Betreiber haben sich sogar Links erkauft, um einen höheren PageRank zu erhalten. Da mittlerweile aber nicht nur der PageRank benutzt wird, um eine Webseite zu bewerten, hat diese Praxis (Gott sei Dank) abgenommen.
Suchmaschinen, wie Google, verlassen sich mittlerweile nicht mehr ausschließlich auf den PageRank. Er hat allerdings weiterhin eine hohe Bedeutung und sollte somit auch nicht ignoriert werden. Ein guter PageRank in Kombination mit vertrauenswürdigen, qualitativ hochwertigen Inhalten sollte also das Ziel eines jeden Webseiten-Betreibers sein.
Deinen eigenen PageRank kannst du recht einfach über ein AddOn im Browser ermitteln. Die meisten Browser, bieten mittlerweile ein entsprechendes AddOn an. In der Regel zeigt dir ein grüner Balken mit einer Skala von 1 – 10 deinen PageRank an. So lässt sich aber natürlich nicht nur der eigene PageRank ermitteln, sondern auch der von anderen Webseiten. Dies kann spannend sein, wenn man den eigenen PageRank verbessern möchte.
Wir haben dir einmal zwei solche AddOns rausgesucht:
Da für den PageRank ausschließlich von anderen Webseiten eingehende Verlinkungen gewertet werden, kannst du auf deiner Webseite selbst keine Stellschrauben drehen. Du kannst natürlich anderen Webseitenbetreibern bitten auf deine Webseite zu verlinken. Dabei kannst du deinen PageRank gezielt beeinflussen, indem du den PageRank anderer Seiten, die auf deine Seite verlinken sollen, bedenkst. Mit Hilfe des AddOns im Browser kannst du den PageRank herausfinden, den andere Webseiten haben. Kennst du den PageRank, kannst du eine Kalkulationstabelle nutzen, die dir aufzeigt, wie viele Backlinks von Webseiten mit bestimmten PageRanks du benötigst. Eine solche Kalkulationstabelle findest du beispielsweise hier.
Eine weitere Möglichkeit – wohl gemerkt eine etwas langwirige Methode, wenn auch effektiv – ist es, deine Webseite qualitativ hochwertig zu gestalten, dass andere Webseiten von sich aus auf deine Webseite verlinken. Vielleicht lohnt es sich also am eigenen Content zu arbeiten, um ein Experte zu werden, auf den andere gerne verlinken. Deine Kunden freuen sich sicherlich auch über guten, hochwertigen Content.