Ankertexte, auch anchor text genannt, sind von heutigen Webseiten nicht mehr wegzudenken. Hinter einem Ankertext liegt ein Hyperlink, durch den der Webseiten-Besucher von deiner Webseite auf eine andere Webseite kommt. Diese ‚andere Webseite‘ bezeichnet man auch als die Zieladresse deines Links.
Du hast durch die Ankertexte die Möglichkeit passende, weiterführende Inhalte zu verlinken und so dem User einen Mehrwert zu bieten. Du kannst durch solche Links sowohl auf externe Webseiten verweisen, aber auch auf weitere Seiten deiner eigenen Webseite.
Baust du einen Hyperlink in deine Webseite ein, wird das Wort bzw. die Textpassage, hinter der der Link liegt, i.d.R. farblich markiert. Und genau dies ist der Ankertext. Man spricht auch von einem Verweistext oder einem Linktext; im englischen der anchortext.
Ankertexte bieten vor allem deinen Usern einen Mehrwert. Wenn du beispielsweise einen Blogartikel über 5 inspirierende Inbound Marketing Beispiele schreibst, kannst du auf die genannten Beispiele direkt verlinken. So kann sich der Leser direkt selbst davon überzeugen, warum dein Beispiel inspirierend ist. Oder wie hier in unserem Glossar. In diesem Artikel verlinken wir auf weitere Artikel aus unserem Online Marketing und Sales Lexikon, damit du dir ganz leicht weiteres Wissen aneignen kannst – ohne dabei zurück in die Suchmaschine zu müssen.
Aber auch für deine Search Engine Optimization sind Ankertexte super. Wenn du zwischen deinen eigenen Seiten Verlinkungen aufbaust, schaffst du eine gewisse Seitenarchitektur. Solltest du es schaffen, dass andere Webseiten von anderen Betreibern auf deine Webseite verlinken, ist das sogar noch besser für dein SEO. Mit solchen Backlinks erhöhst du in den Augen von Google deine Linkpopularität.
Zu aller erst solltest du deine Webseite oder Blogbeiträge nicht mit Ankertexten zukleistern. Achte auf ein ausgewogenes Verhältnis und eine gute Qualität. Wenn du in jedem 2. Satz einen Ankertext unterbringst, wird das den Lesefluss deiner User erheblich stören. Es bringt auch nichts, einen Link 3x auf deiner Website zu wiederholen. Google wertet ausschließlich den ersten Link. Auch wenn du den Link hinter drei verschiedenen Ankertexten „versteckst“, wird Google deinen Trick trotzdem durchschauen.
Achte weiterhin darauf, dass du nicht zu häufig Begriffe wie „hier“ oder „jetzt klicken“ als Ankertext benutzt. Du kannst auch den Brandnamen oder ein Keyword als Ankertext verwenden. Keywords sind grundsätzlich für dein SEO sehr wichtig, also kannst du sie auch durch Ankertexte hervorheben. Sehr gut funktioniert auch der Titel einer Webseite; besonders bei Blogposts. Laut Adam White, einem SEO-Profi, führen besonders Ankertexte, die den gesamten Seitentitel nutzen, am ehesten zu Top Rankings bei Google. Wenn dich das Thema interessiert, schau dir doch einmal diesen Blogbeitrag von Onlinemarketing.de an: Linkbuilding: Dieser Ankertext verschafft dir einen SEO-Boost.
Was sowohl die Suchmaschinen als auch die Leser nicht gerade schätzen ist es, wenn du deine Hyperlinks in Kommentaren auf anderen Websites und Foren unterbringst. Das wirkt schon sehr verzweifelt.
Also achte immer darauf Hyperlinks an sinnvollen Stellen einzusetzen. Du kannst auf weiteren Content verlinken oder auf spannende Artikel. Wenn du diese Verlinkungen dann noch hinter ansprechende und passende Ankertexte setzt, wirst du deinen Lesern eine große Freude bereiten.