Zu Deutsch Konversionsrate steht für die durchschnittliche Anzahl an Conversions pro Werbungsinteraktion. Angezeigt wird die Rate in Prozent.
Sie basiert, wie der Name schon vermuten lässt, auf Conversions. Conversions sind Umwandlungen von Usern, bei denen der User ein bestimmtes und gewünschtes Verhalten zeigt. Wie zum Beispiel den Download eines Ebooks oder den Kauf eines Produktes.
Die Berechnung ist recht simpel: Man nimmt die Anzahl der Conversions, die man einem Werbemittel zuordnen kann und teilt sie mit der Anzahl an grundsätzlichen Interaktionen mit diesem Werbemittel.
Unter Interaktionen mit einem Werbemittel, oder wie von Google definiert „ad interactions“ versteht man vorallem Impressions oder auch Webseiten-Besucher.
Ein Rechenbeispiel: Für ein Werbemittel konnten 50 Conversions gezählt werden, wobei es insgesamt 1000 Interaktionen gab. Nun teilt man die 50 Conversions durch die 1000 Interaktionen und erhält einen Wert von 5. (50 / 1000=5). Da Conversion Rates in Prozent angegeben werden, haben wir hier eine Conversion Rate von 5%.
Sie ist eine wichtige Kennzahl im Online Marketing. Sie gibt dir Einblicke in den Erfolg einer Werbemaßnahme. Mit ihr lässt sich zum Beispiel herausfinden, wie viele User auf eine Google Ad geklickt haben und so auf deiner Landing Page gelandet sind. In Kombination mit anderen Faktoren, wie z.B. einer Bounce Rate für diese Landing Page, kannst du dann immer mehr Daten über den Erfolg deiner Maßnahme sammeln.
Eine Conversion Rate ist somit auch immer eine gute Kennzahl, um eine Maßnahme zu rechtfertigen. Mit ihr kann man schließlich ganz konkrete Erfolge aufzeigen.
Sie ist rein mathematisch immer eindeutig. Allerdings gibt es einige Faktoren, die eine Rate beeinflussen:
1. Die richtige Zielgruppe. Wenn die Besucher, die auf eine Webseite kommen, nicht unbedingt der Zielgruppe entsprechen, die man bspw. für einen Ebook-Download angedacht hat, wird sich diese Diskrepanz in der Conversion Rate niederschlagen. Andersherum kann eine Übereinstimmung die Rate natürlich positiv beeinflussen.
2. User Experience. Eine benutzerfreundliche Webseite und eine gut zu verstehende Kommunikation können sich positiv auf die Conversion Rate auswirken; eine schlechte Kommunikation kann sich dementsprechend auch negativ auswirken. Wenn User nicht verstehen, dass der Download des Ebooks kostenlos ist, werden sicherlich weniger User das Angebot wahrnehmen. Somit wäre auch die Conversion Rate betroffen.
3. Angebot und Qualität der Webseite. Eine minderwertige Qualität wird sicherlich viele User abstoßen und somit die Conversion Rate negativ beeinflussen.
Wenn man sie einordnet, sollte man also immer auch die Rahmenbedingungen beachten. Vielleicht testet man ein neues Webseiten-Design oder eine neue Kommunikation. Entsprechende Veränderungen in der Conversion Rate können in solchen Fällen aber ein hervorragender Indikator für den Erfolg -oder Misserfolg- einer Testversion sein. Also immer schön messen.
Auch bei dieser Kennzahl bietet sich Google Analytics als gängiges Tool an. Mit diesem Tool kann man schließlich eine ganze Bandbreite an Kennzahlen messen und auswerten. Zusätzlich gibt es dazu eine ganze Menge an Tutorials auf YouTube oder Blogbeiträge.